Sensomotorisch – Perzeptiv
Anwendungsbereiche sind die Pädiatrie, Neurologie, Rheumatologie, Geriatrie und Orthopädie.
Eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen der sensomotorischen oder perzeptiven Funktionen mit daraus resultierenden Beeinträchtigungen der Aktivitäten und gegebenenfalls der Teilhabe. (Heilmittelkatalog)
Therapieinhalte
- Desensibilisierung oder Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen
- Koordination, Umsetzung und Integration von Sinnesfunktionen
- Verbesserung der Körperwahrnehmung
- Hemmung und Abbau krankhafter Haltungs- und Bewegungsmuster, sowie die Anbahnung und das Training normaler Bewegung
- Verbesserung der eigenständigen Lebensführung
Behandlung
In verschiedenen Therapiesituationen werden besonders Kindern und neurologisch Erkrankten ein adäquater Umgang mit der Umwelt vermittelt. Der Patient wird angeleitet, seine Handlungen selbst zu steuern, und Handlungsfähigkeit und Unabhängigkeit im Alltag zu erlangen. In der Ergotherapie wird eine positive und ruhige Atmosphäre geschaffen, die hilft, negativ besetzte Bewegungshandlungen abzubauen.
- Wahrnehmungsfördernde Behandlungsmethoden, z.B. nach Perfetti, Frostig, Affolter
- Förderung der sensorischen Integration
- funktionelle, handwerkliche, spielerische, gestalterische Behandlungstechniken
- Graphomotorisches Training
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