Ergotherapie in der Orthopädie, Rheumatologie & Chirurgie
Ergotherapie wird in diesen Bereichen eingesetzt bei Patienten mit angeborenen Erkrankungen, nach Verletzungen des Halte- und Bewegungsapparates, um eine größtmögliche Selbständigkeit im beruflichen, und häuslichen Alltag zu erreichen bzw. zu erhalten. Z.B. bei
1. Indikation
- Primär chronischer Polyarthritis
- Juvenile Arthritis
- Kollagenosen/Arthrose
- angeborenen Fehlbildungen
- Verletzungen Halte- und Stützapparat
- nach Operationen im Hand- und Ellenbogenbereich
2. Ergotherapeutische Behandlungsansätze
- motorisch funktionelle Übungen, therapeutische Spiele, handwerkliche Techniken zum Erhalt oder Verbesserungen des Bewegungsausmaßes
- Schulung der Sensibilität
- lebenspraktisches Training
- Stumpfabhärtung, Narbenmassage und Prothesentraining
- Hilfsmittelberatung
- Kontrakturprophylaxe
- Verbesserung der Koordination und Motorik
- Verbesserung bzw. Erhalt der Gelenkfunktionen (Mobilisation, Prävention von Fehlstellungen, verbesserte Grob- und Feinmotorik)
- üben gelenkschonender Verhaltensweisen
3. Ergotherapeutische Behandlungsinhalte
- Hilfsmittelberatung für die Verrichtungen des täglichen Lebens
- funktionelle Therapie
- Gelenkschutzunterweisung
- Thermische Anwendungen (z. B. warmes Kiesbad, Paraffinbad)
4. Ergotherapeutische Behandlungsziele
- Verbesserung und Erhalt der Gelenkfunktionen (Mobilisation, Prävention von Fehlstellungen)
- Schmerzlinderung, Beschwerdefreiheit
- Erlernen gelenkschonender Verhaltensweisen
- Verbesserung und Steigerung der Muskelkraft
- Verbesserung der Grob- und Feinmotorik
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