Ergotherapie in der Geriatrie
Die Ergotherapie möchte zur Erhaltung der Lebensqualität durch größtmögliche Selbständigkeit und Autonomie beitragen, will Folgeschäden und der Zunahme von Immobilität und sozialer Isolation vorbeugen.
1. Indikation
Die geriatrischen Krankheiten, d.h. die Erkrankungen des Menschen im höheren Lebensalter, lassen sich verschiedenen Bereichen zuordnen. Es können Erkrankungen aus folgenden medizinischen Bereichen sein:
- Neurologie (z. B. Schlaganfall, M. Parkinson)
- Orthopädie (z. B. Arthrose der Gelenke, Polyarthritis)
- Inneren Medizin (z. B. Herzerkrankungen)
- Gerontopsychiatrie (z. B. Depression, Demenz, Morbus Alzheimer)
2. Ergotherapeutische Behandlungsansätze
- Training der motorischen und sensorischen Fähigkeiten
- Hirnleistungstraining
- Alltagstraining bzw. lebenspraktisches Training
3. Ergotherapeutische Behandlungsziele
- Förderung und Stabilisierung von vorhandenen und verlorenen geistigen, sozialen und körperlichen Fähigkeiten
- Vermeidung von Abhängigkeit und Isolation
- Selbständigkeit im Alltag
- Verbesserung der Orientierung
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